7 Tipps für besseren Sex
Guter Sex ist das Mark einer jeden Beziehung. Wenn’s im Bett nicht läuft, kann auch die harmonischste Beziehung Schlagseite bekommen. Dabei ist gerade Sex etwas, dass dann am meisten Spaß macht, wenn wir es mit dem Menschen tun, den wir am meisten lieben. Sex ist etwas sehr Persönliches, das sich für jeden anders anfühlt und für jeden anders gut ist. Deswegen ist es wichtig, dass es kein “das Rezept” gibt. Aber mit den folgenden 7 Tipps für besseren Sex kannst du euer Liebesspiel im Schlafzimmer (oder andernorts) vielleicht ein wenig aufpeppen.
1. Kommunikation ist wichtig für guten Sex
Eine Grundregel für jede Beziehung, die gleich noch viel mehr für euer Intimleben gilt. Gute Kommunikation ist der Schlüssel zu erfüllendem Sex. Aber das ist leichter gesagt als getan. Wenn es dir unangenehm ist, deine Wünsche offen anzusprechen, kannst du deinem/r Partner:in auch nonverbal zu verstehen geben, was dir guttut. Seid ihr schon mittendrin, kannst du seine/ihre Hand nehmen und dorthin führen, wo du gern berührt werden willst.
Laut sein ist okay
Oder ist er/sie selbst proaktiv und dabei, dich zu verwöhnen, musst du nicht reden, um ihn/sie wissen zu lassen, was dir gefällt. Laut sein ist okay! Du solltest dich nicht dafür schämen, dass dein Schatz dein Vergnügen hört. Ganz im Gegenteil! Viele Menschen fühlen sich dadurch sogar noch angespornt. Wir alle lieben es doch einfach, unseren Schatz zu verwöhnen, kein Wunder also, dass akustische Rückmeldungen uns zu Höchstleistungen treiben.
Sucht das offene Gespräch
Doch auch im offenen Gespräch könnt ihr vieles klären. Vielleicht gibt es Dinge, die du immer mal ausprobieren wolltest, aber du weißt nicht, wie dein:e Liebste:r dazu steht? Du wirst es nie erfahren, wenn du nicht fragst. Vielleicht wollt ihr es sogar beide, aber keiner von euch beiden traut sich damit hervor – ein gutes Beispiel hier ist das Thema Analsex.
Ist das Thema einmal auf dem Tisch, solltet ihr so unverkrampft wie möglich sein. Nichts ist ein größerer Stimmungskiller als Scham beim Sex – und das gilt schon für das Sprechen darüber. Was uns auch gleich zu unserem nächsten Tipp bringt.
2. Lachen befreit: Humor als Spannungslöser
Egal, ob noch beim darüber Reden oder schon aktiv ausgezogen – Lachen ist ein absolutes “Do” beim Sex. Obwohl es Situationen gibt, in denen ein Kichern sicherlich unheimlichen Schaden anrichten kann, aber im Allgemeinen gilt: Lachen befreit. Denn beim Lachen wird nicht nur Serotonin freigesetzt und damit auch Stresshormone quasi geblockt, sondern auch die Atmung vertieft sich, die Muskeln entspannen und dein ganzer Körper wird einfach bereit für Spaß.
Doch auch Anspannungen und unangenehme Situationen können mit einem herzhaften Lachen gelöst werden. Nehmen wir nur das Beispiel Vorspiel: Statt “du gibst mir nicht genug Zeit, um warm zu werden” kann ein “Wow, da waren wir dieses Mal aber echt fix – willst du einen Rekord aufstellen?”, vorgetragen, mit einem Lachen wahre Wunder bewirken. Das Thema wird zwar angesprochen, aber eben nicht als Vorwurf verpackt. Noch dazu signalisiert das Lachen, dass der/die Andere nicht eingeschnappt oder verletzt ist.
Bevor du dich aber zum Stand-Up-Comedian zwischen den Laken entwickelst, solltest du dir immer bewusst machen, dass Sex zwar befreit am meisten Spaß macht, aber gleichzeitig auch etwas sehr Intimes ist. Sprich, wenn dein:e Partner:in sich super sexy und unwiderstehlich fühlt, wäre ein Scherz sicher unangebracht und kann die Stimmung schnell zerstören.
3. Abwechslung ist unerlässlich für guten Sex
Apropos Geschwindigkeit beim Vorspiel: auch hier gibt es kein “funktioniert immer”. Manchmal hast du Lust auf Cornflakes, manchmal Rührei und Speck beim Frühstück. So ist es auch beim Vorspiel (und Sex allgemein, aber dazu später mehr). Selbst, wenn du eigentlich super schnell auf Touren kommst, kannst du deine:n Partner:in auch mal darum bitten, dich zur Einstimmung langsam zu verwöhnen. Das kann für euch beide eine ganz neue Erfahrung sein.
Nicht abkürzen
Wichtig ist aber, wenn du generell ein längeres Vorspiel bevorzugst – oder dieses für dich gar unerlässlich ist für guten Sex – solltet ihr das auf keinen Fall abkürzen! Aber vielleicht wollt ihr es ein wenig variieren?
Eine sinnliche Massage
Viele Paare finden es ausgesprochen anregend, ihr Liebesspiel mit einer sinnlichen Massage zu beginnen. Es gibt heute sogar schon eine breite Auswahl an Gleitgel, die sich auch ganz hervorragend als Massageöl einsetzen lassen. Das bringt nicht nur Entspannung, sondern auch Ruhe und “Entschleunigung” in euer Vorspiel, die ihr beide sicherlich genießen werdet.
4. Schau dir ab, was deinem Schatz gefällt
Dieser Tipp für besseren Sex mag auf den ersten Blick etwas befremdlich wirken, denn wir möchten dir empfehlen, deinem Schatz beim Masturbieren zuzuschauen. Dafür braucht es jede Menge Vertrautheit, aber die Vorteile liegen auf der Hand. Dein Schatz weiß selbst am besten, was ihm/ ihr guttut. Während du also nicht nur den Anblick deines Schatzes in lustvoller Ekstase genießen kannst, kannst du dir auch abschauen, wo genau seine/ihre Lustpunkte sind. Diese kannst du dann in Zukunft ganz besonders hingebungsvoll verwöhnen.
5. Neue Stellung – neues Glück
Obwohl Vorspiel nicht überschätzt werden kann, das Nonplusultra beim Sex IST Sex. Und Sex macht dann am meisten Spaß, wenn ihr beide Spaß dran habt. Seid ihr vielleicht schon so weit, dass ihr über euer Intimleben sprechen könnt, ist der nächste Schritt, dies auch in die Tat umzusetzen.
Männer haben es rein körperlich oft leichter, zum Höhepunkt zu kommen. Doch auch er hat sicherlich Stellungen, die ihm lieber sind. Im besten Falle für beide, sind das Stellungen, die auch ihr den meisten Spaß bringen. Und dabei solltet ihr jetzt nicht gleich an furchtbar komplizierte Akrobatik denken. Oft reichen schon minimale Änderungen, um ganz Neues zu fühlen.
Die Missionarsstellung
Nehmen wir etwa die Missionarsstellung. Oft nicht sonderlich aufregend, aber wenn sie ihre Beine anwinkelt und ihr euch gemeinsam auf die Seite legt, erreicht er plötzlich ganz andere Stellen zur Stimulation.
Die CAT-Position
Ein weiterer, viel zu unbekannter Tipp ist die sogenannte “CAT-Position”. Bei der “Coital Alignment Technique” handelt es sich ebenfalls um eine leicht abgewandelte Missionarsstellung. Er ist in ihr, rutscht aber mit seinem Becken so weit nach oben, dass die Becken quasi aufeinander liegen.
Minimale Änderung – große Wirkung
Denn so stößt er nicht mehr nur von unten nach oben, sondern von oben nach unten. Ihre Klitoris wird dabei viel intensiver stimuliert – etwas, das für viele Frauen einfach entscheidend ist, um zum Höhepunkt zu kommen.
Hier geht es zu unserem Artikel über die Selbstbefriedigung bei Frauen.
6. Bringt Spielzeug mit ins Spiel
Eine weitere Option, um euch beiden mehr Spaß beim Sex zu bringen, sind Spielzeuge. Toys sind einfach gemacht für Spaß! Und die Auswahl an Vibratoren, Dildos, Plugs und weiteren Geräten ist so umfangreich, dass es fast unmöglich scheint, nicht das Passende zu finden. Dabei kann von einer Augenmaske bis hin zu einem Umschnall-Doppeldildo alles eingesetzt werden, worauf ihr Lust habt. Wichtig ist, dass, bevor ihr ein Spielzeug einsetzt, ihr euch damit vertraut macht. So vermeidet ihr, dass es, wenn es schon heiß hergeht, ihr noch Gebrauchsanweisungen lesen oder Batterien suchen müsst.
Schon das gemeinsame Auswählen kann enormen Spaß bringen! Ihr könnt gemeinsam stöbern und schauen, was ihr gern in euer Liebesspiel einfügen würdet. Es würde uns nicht wundern, wenn ihr schon beim Shopping eine kurze “Liebespause” einlegen müsst.
7. Ein fitter Körper empfindet mehr Lust
Mittlerweile gibt es viele Studien, die belegen, dass Sport einen positiven Einfluss auf dein Sexleben hat. Egal, welches Geschlecht: durch Sport fühlen wir uns besser und sind damit auch für unseren Schatz attraktiver. Das ist keine Milchmädchenrechnung, sondern das Ergebnis einer Untersuchung der Harvard School of Public Health. Wenn wir uns gut in unserem eigenen Körper fühlen, sind wir auch viel offener dafür, berührt zu werden. Außerdem ist Sport ein Stresskiller, du bekommst durch Sport den Kopf frei – und wir alle wissen, was für eine lusttötende Wirkung Stress haben kann.
Neben den psychischen Effekten hilft Sport uns aber auch körperlich dabei, dass wir mehr Lust haben. Wer trainiert ist besser durchblutet und wer besser durchblutet ist, spürt auch mehr.
Du siehst, es gibt also zahlreiche Optionen, um euer Sexleben ein wenig aufzupeppen. Traut euch, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen.